Varkaus --> Insel nördlich Halola, 37km




Es ist uns nach einem Tag in der Zivilisation und wir wählen die Stadt Varkaus für unseren Landgang aus - eine Entscheidung, die wir später nur noch schwer nachvollziehen konnten.


So wird die Stadt gefüttert.


Hier das hochwertige Zwischenprodukt - und irgendwie rückt einem die Idee des papierfreien Büros wieder etwas näher. Die Stadt - pardon, die Papierproduktion - wird vom freundlichen internationalen Großkonzern Stora Enso organisiert, der sich besonders um die Befreiung der lappischen Rentierhalter von ihrer Lebensgrundlage (Waldweide) verdient gemacht hat.


Auch die Stadt ist sehr schön aufgeräumt.


Es gab aber - zumindest für uns - eine kleine technische Sensation. Wen es schon immer gestört hat, dass man mit traditionellen Schleusen durch Fehlbedienung beim besten Willen keine Katastrophen auslösen kann: Varkaus räumt auch hiermit auf!


Hier sieht man wie's geht: kreissegmentförmige, hydraulisch betriebene Schleusentore.


Am nächsten Tag wollen wir weiter nach Norden. Dazu müssen wir dieses Wunderwerk innovativer Ingenieurskunst hochschleusen. Wir verkrümeln uns - wie man sieht - so weit wie möglich nach hinten.


Die Search And Rescue Flotte steht bereit.


Ein letzter Blick auf das heimelige Varkaus während uns achterlicher Wind Richtung Norden bugsiert.


Bei dieser Brücke müssen wir das Steilgaffel nicht runterholen.


Bescheidene Maße, aber sagenhafte Lage.


Vor Leppävirta ...


in Leppävirta ...


hinter Leppävirta.


Die Gewässer öffnen sich wieder.


Schleuse bei Hartikansalo - sie hat einen Schwimmsteg, der sich mit dem Wasser hebt; ziehmlich bequem für Paddler. Übrigens gab es fast nur Selbstbedienungsschleusen und wir kamen auch später abends immer überall durch.


Nördlich der Schleuse schläft der Wind ein.


Wir paddeln noch bis zu einer kleinen Insel etwas nördlich von Halola und finden dort eine Stelle zum Übernachten.