Motorrad Rundfahrt um Irland 2002
Motorbike tour around Ireland in 2002

Wir sind Dienstag, den 23.7.2002, von Potsdam losgefahren, Mittwoch Abend durch den Kanaltunnel von Calais nach Folkstone, um dann Freitag Mittag die Fähre von Pembroke nach Rosslaire zu nehmen. Das ist ausschließlich Autobahnfahrerei in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, England und Wales - also keine wirkliche Freude. Wir hatten außerdem den Tunnel nicht vorbestellt, was ihn unverschämt teuer gemacht hat.
In Irland haben wir Bekannte in der Nähe von Galway und am Shannon besucht, die aus Frankreich bzw. Deutschland dorthin ausgewandert sind. Sie waren allesamt nicht so glücklich mit der jüngeren Entwicklung des "Celtic Tiger" (die Urtümlichkeit verschwindet und man kommt auf der anderen Seite nicht mit den Nebenwirkungen der boomenden ökonomie zurande). Wir haben trotzdem unsere Rundreise sehr genossen - man kann mit den Mopeds ja an den gelegentlich kilometerlangen Autoschlangen vor den Dörfern vorbeifahren und schlägt sein Zelt dort auf, wo es am schönsten ist. Die Westküste war für uns landschaftlich am reizvollsten und weiter nördlich auch nicht überlaufen, das Beamish das trinkbarstes Stout (nicht so klebrig wie Guinness dank mehr Hopfen) und das Wetter nicht so schlecht wie gemeinhin unterstellt. Das Motorradfahren auf den kleinen Straßen hat richtig Spaß gemacht, es gibt sehr einsame Gegenden. Die Sträßchen haben keine Schlaglöcher, sondern es entstehen eher "lange Wellen" im Belag. Das Ducati M900 Fahrwerk schien genau darauf abgestimmt zu sein und klebte förmlich an der Straße, auch mit der Sachs Roadster 650 war es in Ordnung.
Mittwoch, den 14.8., haben wir die Fähre von Rosslaire zurück nach Wales genommen, sind Donnerstag Mittag durch den Kanaltunnel und waren Samstag Mittag in Frankfurt/M, am Sonntag dann in Potsdam.
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